DIE NACHT VON Mittwoch, 13. Juli 2011
Das Grundbrummen
nickname, 03:08h
der Nacht. Es laesst sich von mir nicht sezieren. Elbe zu weit weg, selten toent nachts das Horn eines Frachters. Das Atmen eines Stadtteils? Ab und an Szenegaenger aus dem einschlaegigen "Galäostrich" durch die Strassen wanken. Der sonore Ton dieses alten Laptops. Von jeher faszinieren mich manche Nachttoene der Grossstaedte.
Ganz alleine bin ich. Hier in diesem Weblog. Hier in dieser Wohnung und gleich, draussen auf der Strasse.
Ab ins Nichts.
Ganz alleine bin ich. Hier in diesem Weblog. Hier in dieser Wohnung und gleich, draussen auf der Strasse.
Ab ins Nichts.
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i canīt get no sleep
DIE NACHT VON Sonntag, 8. November 2009
DJ KRUSH gibt
nickname, 03:23h
http://www.youtube.com/watch?v=c4bOVIsgtqQ&feature=PlayList&p=820771532272ED3C&playnext=1&playnext_from=PL&index=50
mit "sign" der heutigen, kuehlen Nacht die zeitlose Untermalung.
Draussen feiert die Crowd im Museum Ludwig das Ende der Museumsnacht herbei.
Ich mache mich nun auch auf und nutze die Dunkelheit, den Schlaf der Buerger und hole/schaffe mir dass, was ich brauche. Den Schatten, den Abgrund, die Unmoral, die dem Fressen lt. Brecht nachsteht ..
Hey ho let´s Go!
mit "sign" der heutigen, kuehlen Nacht die zeitlose Untermalung.
Draussen feiert die Crowd im Museum Ludwig das Ende der Museumsnacht herbei.
Ich mache mich nun auch auf und nutze die Dunkelheit, den Schlaf der Buerger und hole/schaffe mir dass, was ich brauche. Den Schatten, den Abgrund, die Unmoral, die dem Fressen lt. Brecht nachsteht ..
Hey ho let´s Go!
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DIE NACHT VON Samstag, 11. April 2009
HUORATRON UND DIE NORMATIVE
nickname, 03:02h
Kraft des Faktischen:
http://www.youtube.com/watch?v=PPwCmhvmHeM
Diesen Finnen hoere ich heute Abend zum gefuehlten 100en mal.
Das Bier aka Koelsch fliesst, neben mir im Netzcafe http://www.bilderbuch-koeln.de/Fotos/2976 sitzt jemand. Dem Aussehen sowie seiner traurigen Augen nach, wenn er sich bei Youtube die einschlaegigen Volx-Musik Songs ansieht, slawischer/russischer Abstammung. Er, der wohl nach gelegentlichem Drogenkonsum auf der Toilette 1 Etage tiefer, mich nun zum 3. mal fragt, ob ich Raucher sei ("rauuchsssuu?" - wg. Flaschbier-Oeffnung).
Trotz der inzw. zugegeben verstrichenen Zeit, rauche ich immer noch nicht - nein.
Krame dann aber in der beigefuehrten Tasche und reiche ihm eine vermeintliche Handfeuerwaffe. Die Frage was das sei, wird meinerseits mit einem Laecheln quittiert. Mein Laecheln quittiert er mit (s)einem Laecheln. Er oeffnet sein Bier, reicht mir das Eisen und widmet sich seiner Melancholie.
Ich mag unkomplizierte Menschen.
Eben gg. 00:30 Uhr hat das Mobiltel geklingelt, unterdrueckte Nummer. Sie hat nicht gesprochen, wollte wohl nur meine Stimme hoeren.
Ich mache durch, wenn der Morgen anbricht, fahre ich nach HH. Eine Wohnung ansehen und einen Wagen. Das sind Vorder-Gruende, in Wirklichkeit laufe ich weg. Vor diesem Umfeld, wo sie mir ueberall begegnet. Mit dem Sonnenstrahl, mit der Waerme, mit gemeinsamen Plaetzen. Mit Erinnerung ueberall.
Also so tun als ob.
Ich werde verrueckt und gehe am Ende bei drauf. Oder ich verschwinde. 3 Monate Thailand-Visum ist beantragt.
Wie die Naechte dort wohl sind?
Ob ich sie jemals erleben werde?
http://www.youtube.com/watch?v=PPwCmhvmHeM
Diesen Finnen hoere ich heute Abend zum gefuehlten 100en mal.
Das Bier aka Koelsch fliesst, neben mir im Netzcafe http://www.bilderbuch-koeln.de/Fotos/2976 sitzt jemand. Dem Aussehen sowie seiner traurigen Augen nach, wenn er sich bei Youtube die einschlaegigen Volx-Musik Songs ansieht, slawischer/russischer Abstammung. Er, der wohl nach gelegentlichem Drogenkonsum auf der Toilette 1 Etage tiefer, mich nun zum 3. mal fragt, ob ich Raucher sei ("rauuchsssuu?" - wg. Flaschbier-Oeffnung).
Trotz der inzw. zugegeben verstrichenen Zeit, rauche ich immer noch nicht - nein.
Krame dann aber in der beigefuehrten Tasche und reiche ihm eine vermeintliche Handfeuerwaffe. Die Frage was das sei, wird meinerseits mit einem Laecheln quittiert. Mein Laecheln quittiert er mit (s)einem Laecheln. Er oeffnet sein Bier, reicht mir das Eisen und widmet sich seiner Melancholie.
Ich mag unkomplizierte Menschen.
Eben gg. 00:30 Uhr hat das Mobiltel geklingelt, unterdrueckte Nummer. Sie hat nicht gesprochen, wollte wohl nur meine Stimme hoeren.
Ich mache durch, wenn der Morgen anbricht, fahre ich nach HH. Eine Wohnung ansehen und einen Wagen. Das sind Vorder-Gruende, in Wirklichkeit laufe ich weg. Vor diesem Umfeld, wo sie mir ueberall begegnet. Mit dem Sonnenstrahl, mit der Waerme, mit gemeinsamen Plaetzen. Mit Erinnerung ueberall.
Also so tun als ob.
Ich werde verrueckt und gehe am Ende bei drauf. Oder ich verschwinde. 3 Monate Thailand-Visum ist beantragt.
Wie die Naechte dort wohl sind?
Ob ich sie jemals erleben werde?
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DIE NACHT VON Freitag, 6. März 2009
Gedankengift
solverat, 19:05h
Der Schlaf in seiner schlimmsten Form.
Gedanken ordnen ist eine Kunst, beinahe ein Handwerk, welches zu verstehen mir bisher verwehrt geblieben ist. Wer vor dem Zubettgehen einen klaren Kopf besitzt, ist ein wahrer Glückspilz.
Wenn die Nacht beginnt und ich die Augen schließe, beginnt ein neues Kapitel. Zuerst plagt mich das Restless-Legs-Syndrom - die unruhigen Beine. In manchen Nächten wünscht ich mir, ich könnte sie abtrennen, damit ich dieses Gefühl endlich loswerde und in einen gesunden Schlaf fallen könnte. Ich drehe und wende mich in diesen Nächten wie jemand, der gerade von Alpträumen gepeinigt wird, welche aus den Tiefen der Hölle gesandt wurden.
Und da gibt es noch ein weiteres Problem.
Ich durchlaufe vor dem Schlafengehen kein besonderes Prozedere, ein bestimmten Zyklus oder Rhythmus. Ich gehe zu Bett, wenn mir danach ist. Ob ich davor lese, schreibe oder mich in die Filmwelt versetze ist von Tag zu Tag unterschiedlich.
Doch sobald die Zähne geputzt, das Gesicht gewaschen, die Decke gerichtet, das Fenster gekippt, das Polster ausgeklopft, der Alarm gestellt, die Fernbedienungen von der Bettkante gestoßen, das Wasserglas leer und das Licht ausgeknipst ist, dreht sich das Periakt und das Gewitter beginnt.
Die Gedanken fahren aus ihren Verstecken, tagsüber haben sie sich zwar im Hintergrund gehalten, doch trotzdem mit jeglicher Informationen vollgesaugt. Sie haben ihre Energie gespart, agieren in allen erdenklichen Formen und machen mich damit in der Nacht zu einem verlorenen Irren.
Tatsächlich ist mir das Wort "Abschalten" völlig unbekannt. Gedanken besitzen im Dunkeln eine zusätzliche Macht. Sie sind drückend, sie belasten und es scheint, als wären die kleinsten Alltagsprobleme nicht mehr zu bewältigen. Und dadurch, dass sie niemals alleine auftreten, ihre geballte Kraft durch ihr Rudel einem beinahe die Luft raubt, ist die Nacht bereits seit langer Zeit keine Erholung mehr.
Manchmal setz ich mich auf und schüttel den Kopf, um wildgewordene Gedanken zu vertreiben. Wer jetzt an meinem Verstand zweifelt, hatte wohl noch nie solch verbissenes Gedankengut zu verarbeiten.
Schlaue Bücher über den Schlaf, Tee und beruhigende Musik waren Selbsttherapien, welche ich bereits erfolglos angewendet habe. Nun gibt es einen nächsten Hoffnungsschimmer, an den ich mich klammere: Sport. Ab heute Abend wird geschwommen. Vier Mal die Woche, immer eine Stunde.
Ich sage meinem Schlaf den Kampf an.
Gedanken ordnen ist eine Kunst, beinahe ein Handwerk, welches zu verstehen mir bisher verwehrt geblieben ist. Wer vor dem Zubettgehen einen klaren Kopf besitzt, ist ein wahrer Glückspilz.
Wenn die Nacht beginnt und ich die Augen schließe, beginnt ein neues Kapitel. Zuerst plagt mich das Restless-Legs-Syndrom - die unruhigen Beine. In manchen Nächten wünscht ich mir, ich könnte sie abtrennen, damit ich dieses Gefühl endlich loswerde und in einen gesunden Schlaf fallen könnte. Ich drehe und wende mich in diesen Nächten wie jemand, der gerade von Alpträumen gepeinigt wird, welche aus den Tiefen der Hölle gesandt wurden.
Und da gibt es noch ein weiteres Problem.
Ich durchlaufe vor dem Schlafengehen kein besonderes Prozedere, ein bestimmten Zyklus oder Rhythmus. Ich gehe zu Bett, wenn mir danach ist. Ob ich davor lese, schreibe oder mich in die Filmwelt versetze ist von Tag zu Tag unterschiedlich.
Doch sobald die Zähne geputzt, das Gesicht gewaschen, die Decke gerichtet, das Fenster gekippt, das Polster ausgeklopft, der Alarm gestellt, die Fernbedienungen von der Bettkante gestoßen, das Wasserglas leer und das Licht ausgeknipst ist, dreht sich das Periakt und das Gewitter beginnt.
Die Gedanken fahren aus ihren Verstecken, tagsüber haben sie sich zwar im Hintergrund gehalten, doch trotzdem mit jeglicher Informationen vollgesaugt. Sie haben ihre Energie gespart, agieren in allen erdenklichen Formen und machen mich damit in der Nacht zu einem verlorenen Irren.
Tatsächlich ist mir das Wort "Abschalten" völlig unbekannt. Gedanken besitzen im Dunkeln eine zusätzliche Macht. Sie sind drückend, sie belasten und es scheint, als wären die kleinsten Alltagsprobleme nicht mehr zu bewältigen. Und dadurch, dass sie niemals alleine auftreten, ihre geballte Kraft durch ihr Rudel einem beinahe die Luft raubt, ist die Nacht bereits seit langer Zeit keine Erholung mehr.
Manchmal setz ich mich auf und schüttel den Kopf, um wildgewordene Gedanken zu vertreiben. Wer jetzt an meinem Verstand zweifelt, hatte wohl noch nie solch verbissenes Gedankengut zu verarbeiten.
Schlaue Bücher über den Schlaf, Tee und beruhigende Musik waren Selbsttherapien, welche ich bereits erfolglos angewendet habe. Nun gibt es einen nächsten Hoffnungsschimmer, an den ich mich klammere: Sport. Ab heute Abend wird geschwommen. Vier Mal die Woche, immer eine Stunde.
Ich sage meinem Schlaf den Kampf an.
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DIE NACHT VON Freitag, 27. Februar 2009
Der Wrestler
nickname, 19:13h
"I always leave with less than I had before."
So las ich es gestern in einer Kritik in der S-Zett. Es trifft mich inmitten meines Lebensgefuehls.
Und wieder heisst es Abschied nehmen. Nach 3.5 Jahren, unglaublichen Jahren. Die ich nie fuer moeglich erachtet habe. Danke.
Nun liege ich in Zimmer eines heruntergekommenen Hotels im Ruhrgebiet. Es zaehlte immer zu meinen Naturgesetzen, das Leben/mein Leben nicht zu planen, bzw. nicht weit voraus zu terminieren. Nun ist ausschl. die Gegenwart da, keine Zukunft. Kein spaeter, kein Morgen, keine Entwicklung.
Das wars, und schlafen werde ich auch diese Nacht kaum.
So las ich es gestern in einer Kritik in der S-Zett. Es trifft mich inmitten meines Lebensgefuehls.
Und wieder heisst es Abschied nehmen. Nach 3.5 Jahren, unglaublichen Jahren. Die ich nie fuer moeglich erachtet habe. Danke.
Nun liege ich in Zimmer eines heruntergekommenen Hotels im Ruhrgebiet. Es zaehlte immer zu meinen Naturgesetzen, das Leben/mein Leben nicht zu planen, bzw. nicht weit voraus zu terminieren. Nun ist ausschl. die Gegenwart da, keine Zukunft. Kein spaeter, kein Morgen, keine Entwicklung.
Das wars, und schlafen werde ich auch diese Nacht kaum.
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