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DIE NACHT VON Donnerstag, 3. März 2005
24. September, 2:49 Uhr, Mitte
booldog, 00:23h
Die Aufgabe ist vollbracht. Ich habe den großen Meilenstein nicht bewältigt - ich habe ihn gesetzt.
Das verdunkelte Eckgebäude verlassend, tauche ich ein in die Nachtluft, mit der Euphorie einer befreiten Geisel.
Der milde Nachtwind trägt mich ziellos durch die Stadt, die ich erst jetzt wirklich als meine wahrnehme. An einem ihrer vielen Wahrzeichen angekommen, bemerke ich, daß eine ganz bestimmte Straße ganz in meiner Nähe liegt, die ich zuvor weder gesucht noch bewußt gemieden hatte. Warum auch.
Das berühmte Hochhaus. Der freie Platz, der Bauzaun, links das ehemalige Institut, das ich nicht mehr in Betrieb erlebt habe. Die Häuserzeile im Dunkeln.
Sie wohnt hier nicht mehr. Wir haben uns um Jahre verpaßt. Sie ist mir uneinholbar vorausgeeilt; ihre Spur nimmt ihren Ausgang von einem Reihenhaus in Grünen, das durch eine absurde Häufung von Zufällen meinen halben Bekanntenkreis in jener kleinen Stadt gesehen hat, und verläuft sich in einer Metropole, die bei müden Mitteberlinern meist als eine der wenigen Alternativen auf diesem Planeten gehandelt wird.
Abgesehen von diesen merkwürdigen Umständen unserer Nicht-Bekanntschaft verbindet uns nichts. Ihr tieferer Sinn: zeitversetzt und vielleicht fast am selben Ort in einer Sommernacht auf den Balkon zu treten, auf dem sich links in der Ecke dieselben Bierkästen stapeln, sich eine Flasche zu angeln (oder nach seinen Kippen zu greifen) und einen kurzen Blick in den sternhellen, geradezu obszön blauen Nachthimmel zu werfen.
Das verdunkelte Eckgebäude verlassend, tauche ich ein in die Nachtluft, mit der Euphorie einer befreiten Geisel.
Der milde Nachtwind trägt mich ziellos durch die Stadt, die ich erst jetzt wirklich als meine wahrnehme. An einem ihrer vielen Wahrzeichen angekommen, bemerke ich, daß eine ganz bestimmte Straße ganz in meiner Nähe liegt, die ich zuvor weder gesucht noch bewußt gemieden hatte. Warum auch.
Das berühmte Hochhaus. Der freie Platz, der Bauzaun, links das ehemalige Institut, das ich nicht mehr in Betrieb erlebt habe. Die Häuserzeile im Dunkeln.
Sie wohnt hier nicht mehr. Wir haben uns um Jahre verpaßt. Sie ist mir uneinholbar vorausgeeilt; ihre Spur nimmt ihren Ausgang von einem Reihenhaus in Grünen, das durch eine absurde Häufung von Zufällen meinen halben Bekanntenkreis in jener kleinen Stadt gesehen hat, und verläuft sich in einer Metropole, die bei müden Mitteberlinern meist als eine der wenigen Alternativen auf diesem Planeten gehandelt wird.
Abgesehen von diesen merkwürdigen Umständen unserer Nicht-Bekanntschaft verbindet uns nichts. Ihr tieferer Sinn: zeitversetzt und vielleicht fast am selben Ort in einer Sommernacht auf den Balkon zu treten, auf dem sich links in der Ecke dieselben Bierkästen stapeln, sich eine Flasche zu angeln (oder nach seinen Kippen zu greifen) und einen kurzen Blick in den sternhellen, geradezu obszön blauen Nachthimmel zu werfen.
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Nacht der Macht.
zaphodb, 23:34h
Wer nachts surft, hat sonst nichts zu tun. Oder keinen Fernseher. Wie ich. Klar, im Zimmer meiner Tochter steht einer. Aber die schläft jetzt. Hoffe ich doch.
Über Hamburg steht heute nacht kein Zweifel. Jeder weiß, wo er hingehört. Auf die richtige Seite der Elbchaussee. In ein Hochhaus in Jenfeld. Oder wie ich irgendwo zwischendrin. Mit Blick aus dem Arbeiteraltbau-Hochparterre in meingrünes weißes Stück Innenhof auf der falschen Seite der Alster.
Auf der falschen Seite der Alster war Markus Söder wohl noch nie. Vielleicht darum sind ihm Zweifel an der Macht eher fremd. Oder er verbringt wenig Zeit mit seinen drei Kindern. Wie käme einer sonst auf die Idee, "dass es Teil einer patriotischen Aufgabe ist, sich für Kinder zu entscheiden"?
Schließ die Augen und denk anEngland Deutschland, Markus.
Über Hamburg steht heute nacht kein Zweifel. Jeder weiß, wo er hingehört. Auf die richtige Seite der Elbchaussee. In ein Hochhaus in Jenfeld. Oder wie ich irgendwo zwischendrin. Mit Blick aus dem Arbeiteraltbau-Hochparterre in mein
Auf der falschen Seite der Alster war Markus Söder wohl noch nie. Vielleicht darum sind ihm Zweifel an der Macht eher fremd. Oder er verbringt wenig Zeit mit seinen drei Kindern. Wie käme einer sonst auf die Idee, "dass es Teil einer patriotischen Aufgabe ist, sich für Kinder zu entscheiden"?
Schließ die Augen und denk an
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Paralysed
strappato, 23:33h
Deadline.
Milestones.
Family.
House not paid off.
Somewhere in the back of beyond.
Somewhere in the middle of lifetime.
5 Millionen Arbeitslose als virtuelle Sklavenhalter. Die Angst im Nacken. Die Aufträge im Blick. Gegenwart: Energie liefern für die Effizienzmaschine. Zukunft: Überrollt von schweren dunklen Oberklassewagen auf dem Weg zu neuen Märkten. Steuerfreie Nachtzuschläge in einer Welt der Konzerne, die keine Nacht kennt, nur Prozessoptimierung.
Milestones.
Family.
House not paid off.
Somewhere in the back of beyond.
Somewhere in the middle of lifetime.
5 Millionen Arbeitslose als virtuelle Sklavenhalter. Die Angst im Nacken. Die Aufträge im Blick. Gegenwart: Energie liefern für die Effizienzmaschine. Zukunft: Überrollt von schweren dunklen Oberklassewagen auf dem Weg zu neuen Märkten. Steuerfreie Nachtzuschläge in einer Welt der Konzerne, die keine Nacht kennt, nur Prozessoptimierung.
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buona sera.
girl, 23:00h
Nachts kommen die Zweifel. Die Zweifel, was der Tag gebracht hat, die Zweifel, was da noch kommen mag. Zweifel, ob die Zeit noch reicht zum ausgehen, arbeiten, schlafen.
In Berlin sind die Zweifel weithin sichtbar auf dem asbestbereinigten, dafür aber halbeingefallenen "Palast der Republik" zu bewundern. Sie leuchten runter auf den alten Schloßplatz, rüber zur Bertelsmann-Dependance und die "Linden" hinauf zum Brandenburger Tor.
Über dem gesamten bundesdeutschen Machtzentrum steht der Zweifel. Auch irgendwie passend.
Die Bühne ist eröffnet.
::
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Die Nacht.
nickname, 20:56h
Eine Nacht.
Manchmal denke ich, dass es eben laeuft - auch ohne dich. Dann erwische ich mich, wie ich nicht nur an an dich denke. Sondern dir recht nah bin. AN deiner Seite stehe, versuche dich zu spueren und mit dir zu erleben was du gerade siehst, wahrnimmst, empfindest.
Wenn mich etwas bewegt, oder du manchmal noch immer der Mensch fuer mich bist, den ich etwas fragen will oder mit dem ich etwas teilen moechte.
Oder manche Situationen der vergangenen ab*-freien Wochen, nachts in Clubs (den Begriff mochtest du nie) oder Diskotheken bleiben meine Augen an Ladys haengen, die dir aehnlich sehen. Sei es hinsichtlich eines aehnlich bienen- bis maedchenhaften, formvollendeten Koerpers, die Haare, oder wie sie tanzen und mit dem Mannmob spielen. Whatever. Ich tanze seitdem zu entsprechender Musi auch gern, aber lieber alleine. Zumindest nie laenger als einen Drink oder einen treibenden Song mit einer, die mich kurz anlaechelt und die ich herablassend ihre Grenzen erleben lasse.
Ueberhaupt bin ich nachts im Schlaf im Kopfkino oefter als alltaeglich bei dir, da kann ich meine Gedanken wohl weniger kontrollieren, die Traeume traeumen wovon sie wollen, die Phantasie schlaegt ihre Haken auch ohne meine achso grosse Muendigkeit…
Seit Anfang dieser Woche spuere ich, dass ich erfahren moechte wie es dir gerade geht. Es scheint mir wichtig zu sein, den Anspruch gab es frueher permanent. Warum soll es den eben jetzt auf einmal nicht mehr geben? Ist halt so, wird vielleicht noch eine Weile gehen. Fragen tue ich dich nicht, nein. Du bist so weit weg und ich wollte ja nicht mehr. Nicht mehr so. Es widert mich an, dass das Mass an Intimitaet und Naehe zwischen dir und mir in kurzer Zeit dieser Kuehle und Distanz gewichen ist, die sich in einem eigendynamischen Kessel voll kindlichem Unverstaendnis und Unruecksichtnahme dem anderen gegenueber aeussert.
Ich weigere mich daraus Schluesse zu ziehen und switche in meiner Erinnerung zwischen deiner Persoenlichkeit, deinen Eigenarten, deinem Menschsein, deiner Weiblichkeit, deiner dir eigenen Verletzlichkeit, deinem fragilem, bruechigen, zierlichen wie beeindruckenden Aeusseren – all den Fragmenten, den Marginalien und der Basis fuer die ich (dich) so gern (er/ge)lebt habe, und den haesslichen, bisoziativen Fratzenfetzen die mich erschrecken liessen, hin und her. Wegen denen es ein Ende gab und zudem leider auch noch so eins …
Wie ich es versuchte dir zu erklaeren, ich neige zur Blutromantik, Liebe oder Tod!
Dazwischen ist kein Platz fuer dich/mich/uns.
Nun das.
Ich haeng ich hier im 1. Nachtblog bei alten Bekannten, neuen (und alten) Unbekannten, handverleselenden Narzissten und Kleinstneurotikern, deren Unbeobachtung sich in subjektiven Texten voller „Sentimentalitaetsfallen“ (A. K.) wie dieser aeussert. Gelebte Zeitverschwendung.
Weil du:
mir fehlst in diesem einem Leben.
Ich meinte erkannt zu haben, dass ich nicht mit dir kann, nun: ich ertrage es (auch) ohne dich nicht.
* Kleine Ode an die DCTler, ein Marketingweibchen deren Vornamen mit „A“ endet und beginnt, Realsatire par excellence.
Manchmal denke ich, dass es eben laeuft - auch ohne dich. Dann erwische ich mich, wie ich nicht nur an an dich denke. Sondern dir recht nah bin. AN deiner Seite stehe, versuche dich zu spueren und mit dir zu erleben was du gerade siehst, wahrnimmst, empfindest.
Wenn mich etwas bewegt, oder du manchmal noch immer der Mensch fuer mich bist, den ich etwas fragen will oder mit dem ich etwas teilen moechte.
Oder manche Situationen der vergangenen ab*-freien Wochen, nachts in Clubs (den Begriff mochtest du nie) oder Diskotheken bleiben meine Augen an Ladys haengen, die dir aehnlich sehen. Sei es hinsichtlich eines aehnlich bienen- bis maedchenhaften, formvollendeten Koerpers, die Haare, oder wie sie tanzen und mit dem Mannmob spielen. Whatever. Ich tanze seitdem zu entsprechender Musi auch gern, aber lieber alleine. Zumindest nie laenger als einen Drink oder einen treibenden Song mit einer, die mich kurz anlaechelt und die ich herablassend ihre Grenzen erleben lasse.
Ueberhaupt bin ich nachts im Schlaf im Kopfkino oefter als alltaeglich bei dir, da kann ich meine Gedanken wohl weniger kontrollieren, die Traeume traeumen wovon sie wollen, die Phantasie schlaegt ihre Haken auch ohne meine achso grosse Muendigkeit…
Seit Anfang dieser Woche spuere ich, dass ich erfahren moechte wie es dir gerade geht. Es scheint mir wichtig zu sein, den Anspruch gab es frueher permanent. Warum soll es den eben jetzt auf einmal nicht mehr geben? Ist halt so, wird vielleicht noch eine Weile gehen. Fragen tue ich dich nicht, nein. Du bist so weit weg und ich wollte ja nicht mehr. Nicht mehr so. Es widert mich an, dass das Mass an Intimitaet und Naehe zwischen dir und mir in kurzer Zeit dieser Kuehle und Distanz gewichen ist, die sich in einem eigendynamischen Kessel voll kindlichem Unverstaendnis und Unruecksichtnahme dem anderen gegenueber aeussert.
Ich weigere mich daraus Schluesse zu ziehen und switche in meiner Erinnerung zwischen deiner Persoenlichkeit, deinen Eigenarten, deinem Menschsein, deiner Weiblichkeit, deiner dir eigenen Verletzlichkeit, deinem fragilem, bruechigen, zierlichen wie beeindruckenden Aeusseren – all den Fragmenten, den Marginalien und der Basis fuer die ich (dich) so gern (er/ge)lebt habe, und den haesslichen, bisoziativen Fratzenfetzen die mich erschrecken liessen, hin und her. Wegen denen es ein Ende gab und zudem leider auch noch so eins …
Wie ich es versuchte dir zu erklaeren, ich neige zur Blutromantik, Liebe oder Tod!
Dazwischen ist kein Platz fuer dich/mich/uns.
Nun das.
Ich haeng ich hier im 1. Nachtblog bei alten Bekannten, neuen (und alten) Unbekannten, handverleselenden Narzissten und Kleinstneurotikern, deren Unbeobachtung sich in subjektiven Texten voller „Sentimentalitaetsfallen“ (A. K.) wie dieser aeussert. Gelebte Zeitverschwendung.
Weil du:
mir fehlst in diesem einem Leben.
Ich meinte erkannt zu haben, dass ich nicht mit dir kann, nun: ich ertrage es (auch) ohne dich nicht.
* Kleine Ode an die DCTler, ein Marketingweibchen deren Vornamen mit „A“ endet und beginnt, Realsatire par excellence.
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countdown
holgi, 05:33h
Ich werde oft gefragt, wie ich es schaffe, so früh am Morgen so gut gelaunt zu sein. Ich bin es nicht. Meistens hasse ich es regelrecht - formal wie allzuoft auch inhaltlich. Die gute Laune ist eher mittels Hysterie kaschierter Zynismus. Dreimal noch.
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Nevertheless Love
donalphons, 01:30h
mit freundlicher Unterstützung der Deutschen Post AG.
Sollte wohl Northern Love heissen.
Sollte wohl Northern Love heissen.
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Schlaf der Seeligen
erder, 01:24h
Die Nacht ist im Laufe der Jahre zu meiner Zeit geworden und oft habe ich mich dagegen gewehrt, weil ich dachte, es kann doch nicht normal sein, so spät ins Bett und oft so kurz zu schlafen. Doch was der Körper aushält, was er alles mitmacht, wie geschickt er sich anpasst! Irgendwann gönnt er sich den Schlaf bis nach 12, auch wenn der Postmann dreimal klingelt, die Nachbarn ein Problem haben oder ein Kunde das Telefon bestürmt.
Manche Nacht ein einsames Gewurschtel, ein Forschen nach Antworten auf Fragen, die mir sonst nie in den Sinn gekommen wären; mit einem Gefühl, als sei ich der Antwort nahe. Manche Nacht einfach nur der reine Wahnsinn. Durchmalochen und sich verlieren in irgendein Problem und feinen Anpassungen, die keinen interessieren, die nicht wirklich wichtig, die nichts abwerfen, aus reiner Perfektionsgier, warum auch immer. Bis es plötzlich hell geworden und der Gedanke sich durchsetzt, jetzt kann ich auch durchmachen, weiter werkeln wie die Stunden zuvor, als wäre das ein Aufschub oder eine Gnadenfrist. Am Nachmittag der Einbruch, meinen es nicht zu schaffen, jeder harmlosen Verpflichtung aus dem Weg gehend, ein Kopf wie ein Bienenstock, Vergessen des Alltäglichsten. Später das Wundern darüber, dass mit Einbruch der Dunkelheit ungeahnte Lebensgeister mit hellen Stimmen zur nächsten langen Nacht aufrufen, als sei zuvor lediglich der Schlaf der Seeligen gewesen.
Manche Nacht ein einsames Gewurschtel, ein Forschen nach Antworten auf Fragen, die mir sonst nie in den Sinn gekommen wären; mit einem Gefühl, als sei ich der Antwort nahe. Manche Nacht einfach nur der reine Wahnsinn. Durchmalochen und sich verlieren in irgendein Problem und feinen Anpassungen, die keinen interessieren, die nicht wirklich wichtig, die nichts abwerfen, aus reiner Perfektionsgier, warum auch immer. Bis es plötzlich hell geworden und der Gedanke sich durchsetzt, jetzt kann ich auch durchmachen, weiter werkeln wie die Stunden zuvor, als wäre das ein Aufschub oder eine Gnadenfrist. Am Nachmittag der Einbruch, meinen es nicht zu schaffen, jeder harmlosen Verpflichtung aus dem Weg gehend, ein Kopf wie ein Bienenstock, Vergessen des Alltäglichsten. Später das Wundern darüber, dass mit Einbruch der Dunkelheit ungeahnte Lebensgeister mit hellen Stimmen zur nächsten langen Nacht aufrufen, als sei zuvor lediglich der Schlaf der Seeligen gewesen.
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Chelsea Girls
kid37, 01:23h
Ein langes Telefonat führen, sich freuen, ihre Stimme zu hören. Nach draußen schauen auf den Kanal. Der ist zugefroren, Schnee hat sich über die Schicht aus Eis gezogen. Ich sitze da mit einer Decke über den Knien. Die Heizung ist ausgefallen, Kälte kriecht seit Stunden in meine kleine Bastion.
Durch die Lautsprecher pluckern Stereo Total mit ihrer reduzierten elektronischen Version von "Chelsea Girls". Mädchen auf Amphetamin strecken ihre blaugeäderten, dünnen Arme aus. Denen ist auch immer kalt.
Ich kenne kältere Nächte als diese. Und kältere Mädchen kenne ich auch.
Durch die Lautsprecher pluckern Stereo Total mit ihrer reduzierten elektronischen Version von "Chelsea Girls". Mädchen auf Amphetamin strecken ihre blaugeäderten, dünnen Arme aus. Denen ist auch immer kalt.
Ich kenne kältere Nächte als diese. Und kältere Mädchen kenne ich auch.
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durch die nacht mit ..
argh, 01:07h
eine der interessantesten reihen auf arte. kennt hier sicher eh schon jeder. unvergessen die episoden mit christoph schlingensief, michel friedman, (hannelore elsner), anke engelke, nicolai kinski, (oliver korritke), und - ganz besonders - bela b. und julie delpy unterwegs im nächtlichen paris, von comic-shop zur karaoke-bar und bobo-begriffsdefinitionen.
heute (in einer halben stunde, 0035 uhr!) mit otto sander und istván szabó im nächtlichen budapest (auch so 'ne stadt, über deren nächtlichen eindruck ich hier bei gelegenheit mal was schreiben muß).
durch die nacht mit .. - otto sander und istván szabó
arte, 2. märz 2005, 0035 uhr, 60 minuten
heute (in einer halben stunde, 0035 uhr!) mit otto sander und istván szabó im nächtlichen budapest (auch so 'ne stadt, über deren nächtlichen eindruck ich hier bei gelegenheit mal was schreiben muß).
durch die nacht mit .. - otto sander und istván szabó
arte, 2. märz 2005, 0035 uhr, 60 minuten
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