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DIE NACHT VON Samstag, 25. Juni 2005
Liveblogging, 25.06.2005
booldog, 06:12h
Rosenthaler Platz. Ich warte auf den Nachtbus. Es ist warm und fast schon taghell, auf der Kreuzung herrscht lebhafter Verkehr, von irgendwoher trägt der leichte Sommerwind den Geruch ofenfrischer Backwaren heran, und rätselhafterweise gibt es hier an dieser Stelle ein offenes WLAN, wartend auf den ahnungslosen Heimkehrer, der offline an der Haltestelle nur ein paar letzte Zeilen des Tages tippen wollte.
Müdigkeit jetzt wäre ein Frevel.
Müdigkeit jetzt wäre ein Frevel.
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Desorientiert
referral, 02:53h
Wieder eine der Nächte, in denen ich nicht weiß, wo vorne und hinten ist. Eine Nacht, in der ich völlig desorientiert auf der Terrasse sitze während die Kerzen bizarre Lichtspiele an der Wand veranstalten. Würde ich halluziogene Drogen nehmen, würde mich das vielleicht faszinieren. In rein betrunkenem Zustand sind die schnell wechselnden Lichtbilder purer Stress für die ohnehin übeladenen Synapsen.
Zum Glück sind alle Nachbarn in sichtbarer Entfernung schon im Bett. Es wäre mir peinlich, wenn sie mich so sehen würden. In einem Unterhemd mit Rotweinglas auf der Terrasse, viel zu große Kopfhörer über die Ohren gestülpt und stupide vor sich hintippend. Sie würden mich für noch durchgeknallter halten, als sie es ohnehin schon tun.
Zum Glück sind alle Nachbarn in sichtbarer Entfernung schon im Bett. Es wäre mir peinlich, wenn sie mich so sehen würden. In einem Unterhemd mit Rotweinglas auf der Terrasse, viel zu große Kopfhörer über die Ohren gestülpt und stupide vor sich hintippend. Sie würden mich für noch durchgeknallter halten, als sie es ohnehin schon tun.
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