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DIE NACHT VON Montag, 29. August 2005
Hinter dem Horizont aber erzeuge ich Sturm
titania carthaga, 01:56h
Die Nächte sind klarer als der Tag. In ihr werden Dinge offenbar, die der Tag verdeckt. Die Tode reihen sich aneinander und werfen den auf den Boden zurück, der über den Tag die Haftung verloren hat. Ein Spiegel, der einem unweigerlich vors Gesicht gehalten wird in Anbetracht der Tatsache, dass manche Tode willentlich herbeigeführt werden - ob die kleinen oder die ganz großen, mächtigen. Ihnen allen ist gemeinsam, dass sie einen kleinen Teil der eigenen Seele mit ins Grab reißen. Ein Vakuum dort, wo einst etwas war und von dem man nicht weiß, wie es aufzufüllen ist. Ohnmachtsgefühle angesichts der unausweichbaren Entgültigkeit, die sich aufbäumen und wehren wollen - doch gegen was, wenn 'nichts' mehr da ist, wogegen ein Auflehnen sich lohnte?
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Meer..
ohne mich, 00:26h
Abends am Meer - kaum Menschen unterwegs, rauschende Wellen - ein paar kite surfer die ihre Drachen durch den Wind gleiten lassen.
Es ist ruhig, ich bin nicht alleine und doch fühle ich mich fast so - niemand da dessen sprache ich mächtig wäre - niemand der etwas wissen möchte.. Und doch eine Unterhaltung, etwas später, eine gemeinsame Sprache gefunden.
Dann geht die Sonne unter - der Himmel färbt sich orange - rot es wirkt wie im Märchen. Rauschende Wellen - Spritzendes Wasser - mehr ist nicht zu hören. Zwischendurch das Klimpern der Segelbote, wie eine Unterbrechung der Stille die doch eigentlich gar keine ist.
Ein roter Feuerball - vollkommen verschluckt von den Wellen mit ihren weißen Schaumkronen..
Es wird dunkel um uns - es scheint niemanden zu stören - geht es doch mit unvermindeter Geschwindigkeit den Strand entlang. Auf der Promenade des Ortes durchschneiden am Horizont Lichter die Dunkelheit, das ist unser Ziel - Weg von dieser angenehmen Ruhe.
Noch sind wir aber lange nicht da, sie kommen näher - langsam aber sicher, bunte Lampen - kleine Feuer in den Dünen - Lichter in den Häusern.
Eigentlich Kilometer entfernt machen sie nachdenklich - wieso zieht es uns immer dorthin.
Suchen wir wärme licht geborgenheit oder ist es einfach der Wunsch nicht alleine zurückzubleiben?
Ist man nicht oft genug mittendrin, aber doch nicht dabei - manchmal scheint mir gerade das zu fehlen..
Wunderschön - doch viel zu kurz!
Es ist ruhig, ich bin nicht alleine und doch fühle ich mich fast so - niemand da dessen sprache ich mächtig wäre - niemand der etwas wissen möchte.. Und doch eine Unterhaltung, etwas später, eine gemeinsame Sprache gefunden.
Dann geht die Sonne unter - der Himmel färbt sich orange - rot es wirkt wie im Märchen. Rauschende Wellen - Spritzendes Wasser - mehr ist nicht zu hören. Zwischendurch das Klimpern der Segelbote, wie eine Unterbrechung der Stille die doch eigentlich gar keine ist.
Ein roter Feuerball - vollkommen verschluckt von den Wellen mit ihren weißen Schaumkronen..
Es wird dunkel um uns - es scheint niemanden zu stören - geht es doch mit unvermindeter Geschwindigkeit den Strand entlang. Auf der Promenade des Ortes durchschneiden am Horizont Lichter die Dunkelheit, das ist unser Ziel - Weg von dieser angenehmen Ruhe.
Noch sind wir aber lange nicht da, sie kommen näher - langsam aber sicher, bunte Lampen - kleine Feuer in den Dünen - Lichter in den Häusern.
Eigentlich Kilometer entfernt machen sie nachdenklich - wieso zieht es uns immer dorthin.
Suchen wir wärme licht geborgenheit oder ist es einfach der Wunsch nicht alleine zurückzubleiben?
Ist man nicht oft genug mittendrin, aber doch nicht dabei - manchmal scheint mir gerade das zu fehlen..
Wunderschön - doch viel zu kurz!
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