Irgendwann so gegen 4 ist der Beitrag mehr oder weniger fertig. Dann noch durchlesen und abschicken, auf der anderen Seite des Atlantiks arbeiten sie noch am Layout. Früher als 4 wird es bei denen auch nicht werden, und ich könnte wenigstens gleich ins Bett; die mussen noch einmal quer durch New York.

Aber während sie gerade noch was vom Thai im Erdgeschoss geholt haben, ist hier mit Essen nichts zu machen. Dabei war heute einfach keine Zeit zu mehr als fastfood, und jetzt muss noch eine Tüte Trpüi Frutti dran glauben. Irgendwann, dachte ich früher, wird das alles ein Ende haben, das mit den Deadlines und den luziden Nächten am Rechner, dem schlechten Essen und dem Soundtrack von Nouvelle Vague dazu.

Aber hey, was soll´s, man stirbt nur einmal, rauchen ist schlimmer und Hepatithis, die Syphilis der heitigen Journaille kriegt man auch nicht davon. Noch so ein Vorteil, wenn man als 1-mann-Büro arbeitet, ohne Praktikantinnen. Nicht dass ich je, oder so, aber vor ein paar jahren gab es drüben so ein paar Stories, die man besser nicht im Zeugnis erwähnt.

Aber der Typ, der das gemacht hat, ist inzwischen gestolpert, gegangen, dann als Fälscher aufgefallen und inzwischen verheiratet. hey, eigentlich geht´s mir dagegen prima. Und Augenringe machen sexy. Sagt man.