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DIE NACHT VON Dienstag, 25. Oktober 2005
Nächtliche Email
ltz, 00:46h
"Kannst Du Dich erinnern, wie wir nächtelang durchgearbeitet haben", schreibt er.
Klar kann ich das. Eine herrliche Zeit. Voller Enthusiasmus und Euphorie. Unsere Körper waren adrenalingeschwängert und wir hämmerten unter extremsten Zeitdruck ein Projekt durch, dass dringender nicht hätte sein können. Ich habe nie wieder soviel Kaffee in so kurzer Zeit getrunken, wie in dieser Nacht. Der Aschenbecher musste mehrmals geleert werden. Gegen 4 Uhr morgens haben wir uns dann ein Bier gegönnt, um nach dem vielen Koffein etwas runter zu kommen. Gegen 7 Uhr waren wir halbwegs fertig, um 8 Uhr waren die Feinheiten durch. Um 8.30 Uhr war Abgabeschluss, wir hatten es geschafft. Drei harte Tage Arbeit waren beendet.
An Schlaf war allerdings nicht zu denken. Nicht nach den Unmengen an Kaffee, nicht nach der gewaltigen Adrenalinladung in der Blutbahn. Wir gingen in ein Cafe und bestellten ein Weizenbier. Dann noch eins. Dann noch eins...
"Wir hätten eine Stelle frei. Hättest Du nicht Lust?", schreibt er.
Nein, habe ich nicht. Es war schön. Damals. Aber so etwas geht nicht ein Leben lang. Nicht ohne Folgen. Wir waren damals kurz davor Fehler zu machen und ich bin mir nicht sicher, ob er mir nicht schon einige Schritte voraus ist. Via Email lässt sich so vieles vertuschen.
Danke für das Angebot, aber nein. Vorerst zumindest.
Klar kann ich das. Eine herrliche Zeit. Voller Enthusiasmus und Euphorie. Unsere Körper waren adrenalingeschwängert und wir hämmerten unter extremsten Zeitdruck ein Projekt durch, dass dringender nicht hätte sein können. Ich habe nie wieder soviel Kaffee in so kurzer Zeit getrunken, wie in dieser Nacht. Der Aschenbecher musste mehrmals geleert werden. Gegen 4 Uhr morgens haben wir uns dann ein Bier gegönnt, um nach dem vielen Koffein etwas runter zu kommen. Gegen 7 Uhr waren wir halbwegs fertig, um 8 Uhr waren die Feinheiten durch. Um 8.30 Uhr war Abgabeschluss, wir hatten es geschafft. Drei harte Tage Arbeit waren beendet.
An Schlaf war allerdings nicht zu denken. Nicht nach den Unmengen an Kaffee, nicht nach der gewaltigen Adrenalinladung in der Blutbahn. Wir gingen in ein Cafe und bestellten ein Weizenbier. Dann noch eins. Dann noch eins...
"Wir hätten eine Stelle frei. Hättest Du nicht Lust?", schreibt er.
Nein, habe ich nicht. Es war schön. Damals. Aber so etwas geht nicht ein Leben lang. Nicht ohne Folgen. Wir waren damals kurz davor Fehler zu machen und ich bin mir nicht sicher, ob er mir nicht schon einige Schritte voraus ist. Via Email lässt sich so vieles vertuschen.
Danke für das Angebot, aber nein. Vorerst zumindest.
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