DIE NACHT VON Mittwoch, 9. März 2005
Nacht ...
c0t0d0s0, 01:18h
Nacht ist ein seltsam belegter Begriff. Insbesondere, wenn dieser mit Reisen in Verbindung gebracht wird. Nachtflug, Nachtzug. Wenn man die Augen schliesst, sieht man Lichter in der Ferne vorbeiziehen, das leise Rattern. Oder auch das stille Blinken zwischen Sternen mit denen ein Flugzeug nachts über den Himmel zieht.
In Filmen ist eine Fahrt durch die Nacht immer eine Reise ins Bessere. Die Reise zu einem Menschen. Eine Reise in den Tag, in einen Aufbruch.
In Wahrheit ist es wohl nur die Steigerung des Gehetzten, nur keine Minute des Tages verschwenden. Nichts wird besser, nur schneller, nur anderswo, nur einsamer.
In Filmen ist eine Fahrt durch die Nacht immer eine Reise ins Bessere. Die Reise zu einem Menschen. Eine Reise in den Tag, in einen Aufbruch.
In Wahrheit ist es wohl nur die Steigerung des Gehetzten, nur keine Minute des Tages verschwenden. Nichts wird besser, nur schneller, nur anderswo, nur einsamer.
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unreal,
Mittwoch, 9. März 2005, 07:58
Nein.
Nachts wird es nicht schneller. Nachst steigert sich
nicht das Gehetze.
Aber es wird deswegen nich zwangsläufig besser.
Nachts ist einfach - anders.
nicht das Gehetze.
Aber es wird deswegen nich zwangsläufig besser.
Nachts ist einfach - anders.
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c0t0d0s0,
Mittwoch, 9. März 2005, 11:44
Es ist die Reise durch die Nacht, die das Leben beschleunigt, uns zu noch mehr Hetze antreibt. Nur um den einen oder anderen Termin zusätzlich in den Tag zu bekommen.
Wir reisen vielleicht ruhiger und langsamer, aber im Endeffekt hat es einen beschleundigenden Effekt. In Filmen sieht das immer so schoen aus. Man faehrt seiner Liebe, dem Erfolg oder einfach einer schoenen Zukunft entgegen. Steigt mit der Sonne im Gesicht aus.
Die Wahrheit, die Realiaet ist viel trister.
Wir reisen vielleicht ruhiger und langsamer, aber im Endeffekt hat es einen beschleundigenden Effekt. In Filmen sieht das immer so schoen aus. Man faehrt seiner Liebe, dem Erfolg oder einfach einer schoenen Zukunft entgegen. Steigt mit der Sonne im Gesicht aus.
Die Wahrheit, die Realiaet ist viel trister.
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unreal,
Mittwoch, 9. März 2005, 12:01
Wenn Du durch die Nacht reist, um dem Tag ein
wenig mehr Zeit abzukämpfen, ja, dann hast Du
recht. Und ein Problem ;-)
Aber man kann auch durch die Nacht reisen, um zur
Ruhe zu kommen, seinen Gedanken freie Bahn zu ver-
schaffen und das Leben auf sich wirken zu lassen.
Es ist immer die Frage, was ich will, damit auch die
Frage wohin ich gehe, welchen Weg ich wähle.
Die Nacht an sich ist ruhiger. Du bist mehr für Dich.
Wenn Du, warum auch immer, diese Ruhe nicht
nutzen kannst, ist das schade. Alleine allein auf der
Autobahn zu sein... keine Drängler, keine (anderen)
Raser, keine Schnarchnasenlinkespurbremser. Einfach
entspannt reisen. Gute Musik hören. Denken.
Ich hetze nicht. Schon gar nicht nachts. Da hätte
ich gar keine Zeit zu ;-)
wenig mehr Zeit abzukämpfen, ja, dann hast Du
recht. Und ein Problem ;-)
Aber man kann auch durch die Nacht reisen, um zur
Ruhe zu kommen, seinen Gedanken freie Bahn zu ver-
schaffen und das Leben auf sich wirken zu lassen.
Es ist immer die Frage, was ich will, damit auch die
Frage wohin ich gehe, welchen Weg ich wähle.
Die Nacht an sich ist ruhiger. Du bist mehr für Dich.
Wenn Du, warum auch immer, diese Ruhe nicht
nutzen kannst, ist das schade. Alleine allein auf der
Autobahn zu sein... keine Drängler, keine (anderen)
Raser, keine Schnarchnasenlinkespurbremser. Einfach
entspannt reisen. Gute Musik hören. Denken.
Ich hetze nicht. Schon gar nicht nachts. Da hätte
ich gar keine Zeit zu ;-)
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c0t0d0s0,
Mittwoch, 9. März 2005, 14:48
Das Problem scheint nicht so selten zu sein. Die Nachtzüge sind oft voll. Zumindestens kurz vor und kurz nach dem Wochende. Und selbst in der Woche sieht man viel zu viele Menschen mit viel zu angestrengten Gesichtern.
Die Nacht ist ruhiger. Angenehmer. Auf jeden Fall interessanter. Menschen zu beobachten, wie sie auf dem Weg irgendwo hin sind, ist nachts anderes. Die Müdigkeit lässt wahrscheinlich die tagsüber sorgsam aufgebaute Fassade etwas durchsichtiger werden.
Aber letztlich ist man doch nur Getriebener. Von einem Termin zum naechsten. Von einer Stadt in die andere.
Mit der Autobahn geb ich dir recht: Nachts ist das wirklich entspannter. Nur der gelegentliche Adrenalinkick, wenn ein LKW mit 100 Stundenkilometern weniger auf die linke Spur geht, ist ein wenig nervig ;)
Die Nacht ist ruhiger. Angenehmer. Auf jeden Fall interessanter. Menschen zu beobachten, wie sie auf dem Weg irgendwo hin sind, ist nachts anderes. Die Müdigkeit lässt wahrscheinlich die tagsüber sorgsam aufgebaute Fassade etwas durchsichtiger werden.
Aber letztlich ist man doch nur Getriebener. Von einem Termin zum naechsten. Von einer Stadt in die andere.
Mit der Autobahn geb ich dir recht: Nachts ist das wirklich entspannter. Nur der gelegentliche Adrenalinkick, wenn ein LKW mit 100 Stundenkilometern weniger auf die linke Spur geht, ist ein wenig nervig ;)
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