DIE NACHT VON Montag, 14. März 2005
Projekt
referral, 23:16h
Ein großes Projekt steht an und muss am Mittwoch abend fertig sein. Leider haben wir uns im Aufwand verschätzt und somit dürfen ein Kollege und ich uns die nächsten beiden Nächte um die Ohren schlagen, damit der Zeitplan zumindest ansatzweise eingehalten wird. Die grobe Struktur steht, jetzt müssen die Details ausgearbeitet werden. Am Donnerstag morgen ist einer von uns beim Kunden in Paderborn und legt die Karten fix und fertig und unveränderlich auf den Tisch. Diese "Karten" sollen natürlich astrein daliegen und im grellen Neonlicht des Besprechungszimmers glitzern wie feingeschliffene Diamanten in der Sommersonne. Also ackern wir uns einen ab. Er in der Firma, ich zuhause. In knapp einer Stunde dürften wir beide durch sein. Dann entscheidet sich, ob wir in sich passende Stücke oder er und ich unvereinbaren Bockmist produziert haben. Nicht die sinnvollste Arbeitsweise, ich weiß, aber sie hat sich bewährt und ich bin mir ziemlich sicher, dass auch diesmal alles passen wird. Der Kollege und ich arbeiten seit acht Jahren zusammen und haben fast zeitgleich den einen Arbeitgeber gegen einen anderen eingetauscht (wo wir beide jetzt noch arbeiten). Man kann uns also durchaus als eingespieltes Team bezeichnen.
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