DIE NACHT VON Samstag, 9. April 2005
Amulett
referral, 01:11h
23.45 Uhr. In fünfzehn Minuten hatte sie Geburtstag. Ich führte sie unter einem Vorwand aus dem Festzelt zu einem Kaffeestand auf dem rießigen Festplatz. Wir tranken einen Milchkaffee (Latte Macchiatto war damals noch nicht geläufig - schon gar nicht auf dem Land) und unterhielten uns.
23.59 Uhr zauberte ich aus meiner Jacke ein Amulett, dass ich zwei Monate zuvor in New York für sie gekauft hatte. Eine lächelnde Sonne mit geschwungenen Strahlen, die an einer Lederschnur hing. Ich fand es schön.
0.00 Uhr. Ich überreichte das Amulett und gratulierte ihr zum Geburtstag. Eigentlich wollte ich sie nur auf die Wange küssen, aber es wurde mehr daraus. Ich weiß nicht mehr wie lange wir da standen und uns küssten. Wir waren in uns versunken.
Das ist schon Jahre her und ich habe sie schon eine Weile nicht mehr gesehen, aber als ich sie die letzten paar Mal mit ihrem Mann getroffen habe, hatte sie das Amulett an. Ob er sich manchmal fragt, woher sie es hat und wo sie sich nur an ihrem Geburtstag, damals auf dem Fest herumgetrieben hat?
23.59 Uhr zauberte ich aus meiner Jacke ein Amulett, dass ich zwei Monate zuvor in New York für sie gekauft hatte. Eine lächelnde Sonne mit geschwungenen Strahlen, die an einer Lederschnur hing. Ich fand es schön.
0.00 Uhr. Ich überreichte das Amulett und gratulierte ihr zum Geburtstag. Eigentlich wollte ich sie nur auf die Wange küssen, aber es wurde mehr daraus. Ich weiß nicht mehr wie lange wir da standen und uns küssten. Wir waren in uns versunken.
Das ist schon Jahre her und ich habe sie schon eine Weile nicht mehr gesehen, aber als ich sie die letzten paar Mal mit ihrem Mann getroffen habe, hatte sie das Amulett an. Ob er sich manchmal fragt, woher sie es hat und wo sie sich nur an ihrem Geburtstag, damals auf dem Fest herumgetrieben hat?
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