DIE NACHT VON Mittwoch, 1. Juni 2005
Geburtstagsfeier
modeste, 02:24h
Im Roten Salon ist es voll. Rechts von der Bühne sitzt der grandiose Volker Spengler und schaut sich auf der Leinwand als Elvira zu. Verdammt, denke ich, und überlege, welches Leben man geführt haben muss, um sich so zu verbrauchen, und bin ein bißchen neidisch auf den Wagemut, den ich nie aufgebracht habe, um statt dessen stets die Kehrtwende zurück von den Schlachtfeldern auf die luftigen Wiesen von Spiel und Unernst zu vollziehen. „Mir ist langweilig“, sagt mein Begleiter und zieht ein bißchen an meiner Zigarette. „Schlechte Schauspieler, miese Tonqualität,“, nörgelt es von rechts, und er rutscht ein wenig auf dem Sofa herum, von dem aus man ohnehin kaum etwas sieht.
„Das hast du nie verstanden.“, sage ich und trinke schales, bitteres Bier.
„Das hast du nie verstanden.“, sage ich und trinke schales, bitteres Bier.
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evasive,
Mittwoch, 1. Juni 2005, 17:15
Sich verbrauchen, in dem Masse, in dem man sein Leben verbraucht, ein Gedanke, der mir so noch nie gekommen ist. Danke dafür.
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