DIE NACHT VON Donnerstag, 14. Juli 2005
I can´t get no sleep
evasive, 01:20h
Und meine Schlaflosigkeit hat einen lustigen Namen, einen, der sich nach Tanz anhört, nach Sprüngen und Drehungen und flatternden Bändern, oder nach Spaziergängen, vielleicht auf einer romantisch beleuchteten Strandpromenade.
Der Name ist lustig, die Nächte sind es nicht. In den Nächten irre ich ruhelos durch meine Wohnung. Ich bin müde, ich bin sehr müde, so müde, dass mir beim Gähnen die Tränen über die Wangen laufen. Ich sehne mich danach, mich auf meinem Bett auszustrecken, auf die Seite zu drehen, die Arme unter dem Kopfkissen verborgen, und Ruhe zu finden. Ich sehne mich nach Schlaf, ich sehne mich danach, abzuschalten, auszuschalten, wegzudriften. Ich möchte nichts mehr, als bewegungslos, wie ein toter Stein, in den Schlaf zu fallen und Stunde um Stunde zu liegen, still, ganz still, mich auszuruhen, die Erschöpfung abzustreifen, hinter mir zu lassen. Schlafen, einfach nur schlafen. Hinlegen, Augen schliessen, schlafen.
Ich kann nicht schlafen, denn ich komme nicht zur Ruhe. Ich kann nicht still liegen, ich werde verrückt, wenn ich still liege. Ich muss aufspringen, ich muss ins Bad gehen, in die Küche, in das Wohnzimmer. Ich muss mich bewegen, muss mir den Schlaf, die Entspannung aus den Knochen treiben, denn je müder ich bin, je erschöpfter, desto unruhiger werde ich, desto weniger ist an Schlaf zu denken. Ein Kribbeln, ein Krabbeln, ein Zucken und Zappeln, meine Beine wollen nicht still liegen bleiben, meine Beine wollen mir keinen Schlaf gönnen, sie treiben mich nächtelang, zwingen mich, bezwingen mich. Schlaf ist ein Traum, ich träume davon, schlafen zu können, mit offenen Augen träume ich von Schlaf und verfluche diese Unruhe, die sich von Nacht zu Nacht verstärkt bis zur vollkommenen Erschöpfung, bis ein, zwei oder zehn Nächte folgen, in denen ich, als wäre ich ins Koma gefallen, endlich schlafen kann, schlafen, stundenlang, halbe Ewigkeiten, schlafen, nichts essen, nichts trinken, nichts sagen, nichts hören, nur schlafen.
Restless Legs, das klingt lustig, nach Tanz und Spaziergängen. Ich mag nicht tanzen und ich mag nicht spazieren gehen, ich mag schlafen. But I can´t get no sleep.
Der Name ist lustig, die Nächte sind es nicht. In den Nächten irre ich ruhelos durch meine Wohnung. Ich bin müde, ich bin sehr müde, so müde, dass mir beim Gähnen die Tränen über die Wangen laufen. Ich sehne mich danach, mich auf meinem Bett auszustrecken, auf die Seite zu drehen, die Arme unter dem Kopfkissen verborgen, und Ruhe zu finden. Ich sehne mich nach Schlaf, ich sehne mich danach, abzuschalten, auszuschalten, wegzudriften. Ich möchte nichts mehr, als bewegungslos, wie ein toter Stein, in den Schlaf zu fallen und Stunde um Stunde zu liegen, still, ganz still, mich auszuruhen, die Erschöpfung abzustreifen, hinter mir zu lassen. Schlafen, einfach nur schlafen. Hinlegen, Augen schliessen, schlafen.
Ich kann nicht schlafen, denn ich komme nicht zur Ruhe. Ich kann nicht still liegen, ich werde verrückt, wenn ich still liege. Ich muss aufspringen, ich muss ins Bad gehen, in die Küche, in das Wohnzimmer. Ich muss mich bewegen, muss mir den Schlaf, die Entspannung aus den Knochen treiben, denn je müder ich bin, je erschöpfter, desto unruhiger werde ich, desto weniger ist an Schlaf zu denken. Ein Kribbeln, ein Krabbeln, ein Zucken und Zappeln, meine Beine wollen nicht still liegen bleiben, meine Beine wollen mir keinen Schlaf gönnen, sie treiben mich nächtelang, zwingen mich, bezwingen mich. Schlaf ist ein Traum, ich träume davon, schlafen zu können, mit offenen Augen träume ich von Schlaf und verfluche diese Unruhe, die sich von Nacht zu Nacht verstärkt bis zur vollkommenen Erschöpfung, bis ein, zwei oder zehn Nächte folgen, in denen ich, als wäre ich ins Koma gefallen, endlich schlafen kann, schlafen, stundenlang, halbe Ewigkeiten, schlafen, nichts essen, nichts trinken, nichts sagen, nichts hören, nur schlafen.
Restless Legs, das klingt lustig, nach Tanz und Spaziergängen. Ich mag nicht tanzen und ich mag nicht spazieren gehen, ich mag schlafen. But I can´t get no sleep.
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modeste,
Donnerstag, 14. Juli 2005, 02:20
Nein, das ist wirklich nicht lustig. Ein Bettgefährte müsste her, einer, der die Unruhe aus den Gliedern striche und die schlechten Träume davon wedeln würde.
Und alles würde gut.
Und alles würde gut.
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evasive,
Freitag, 15. Juli 2005, 18:56
Dann würden wir uns nur zu zweit die Nacht um die Ohren schlagen (wenngleich man ja zumindest die erste Hälfte der Nacht zu zweit herumzappeln kann, irgendwie.... ;o)).
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