DIE NACHT VON Montag, 29. August 2005
Hinter dem Horizont aber erzeuge ich Sturm
titania carthaga, 01:56h
Die Nächte sind klarer als der Tag. In ihr werden Dinge offenbar, die der Tag verdeckt. Die Tode reihen sich aneinander und werfen den auf den Boden zurück, der über den Tag die Haftung verloren hat. Ein Spiegel, der einem unweigerlich vors Gesicht gehalten wird in Anbetracht der Tatsache, dass manche Tode willentlich herbeigeführt werden - ob die kleinen oder die ganz großen, mächtigen. Ihnen allen ist gemeinsam, dass sie einen kleinen Teil der eigenen Seele mit ins Grab reißen. Ein Vakuum dort, wo einst etwas war und von dem man nicht weiß, wie es aufzufüllen ist. Ohnmachtsgefühle angesichts der unausweichbaren Entgültigkeit, die sich aufbäumen und wehren wollen - doch gegen was, wenn 'nichts' mehr da ist, wogegen ein Auflehnen sich lohnte?
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unreal,
Donnerstag, 1. September 2005, 12:23
Das...
... ist schön zu lesen. Mehr davon, bitte.
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