DIE NACHT VON Montag, 15. Mai 2006
Unruhig
referral, 02:04h
Eine unruhige Nacht. Schlafmangel trotz ausgiebiger Bettruhe. Zuviel Adrenalin, zuviele Synapsen in wildem Aufruhr, zuviel von vielem.
Die Muster lösen sich auf, vernetzen sich in anderer Formation, bilden neue Strukturen um sich kurz darauf wieder aufs Neue aufzulösen und das Spiel von vorne zu beginnen. Wie der Rechner in War Games, der unaufhörlich TicTacToe gegen sich selbst spielt und am Ende einsieht, dass er nicht gewinnen kann, dass dieses Spiel keine Gewinner zulässt. Der Großcomputer in War Games gibt am Ende auf, als er die Aussichtslosigkeit erkennt - soweit ist mein neuronales Netz noch nicht. Allerdings lässt die schiere Anzahl der bisherigen Patt-Situation hoffen, dass sich alles bald beruhigt. Und bis es soweit ist, bleibt zum Glück noch einiges zu tun und die Nächte verstreichen nicht ungenutzt. Virtuell aufräumen kann man nachts zum Beispiel wunderbar. Es macht keinen Krach, man stört keine Nachbarn. Tagsüber kommt man ohnehin nicht dazu, also bieten sich die schlaflosen Nächte geradezu an.
Bald ist aber auch das komplett erledigt, dann wirds happig. Einfach nur so schlaflos zu sein, ohne Aufgabe, kann ganz schön enervierend sein. Aber vielleicht ist es bis dahin ja schon vorbei. Vielleicht ist der Kopf dann abends leer genug, um mit neuen Träumen gefüllt zu werden. Vielleicht kommt die Bettschwere dann nur von der Müdigkeit und nicht der Last der Gedanken. Manchmal muss man sich einfach neu erfinden um Altlasten loszuwerden.
Die Muster lösen sich auf, vernetzen sich in anderer Formation, bilden neue Strukturen um sich kurz darauf wieder aufs Neue aufzulösen und das Spiel von vorne zu beginnen. Wie der Rechner in War Games, der unaufhörlich TicTacToe gegen sich selbst spielt und am Ende einsieht, dass er nicht gewinnen kann, dass dieses Spiel keine Gewinner zulässt. Der Großcomputer in War Games gibt am Ende auf, als er die Aussichtslosigkeit erkennt - soweit ist mein neuronales Netz noch nicht. Allerdings lässt die schiere Anzahl der bisherigen Patt-Situation hoffen, dass sich alles bald beruhigt. Und bis es soweit ist, bleibt zum Glück noch einiges zu tun und die Nächte verstreichen nicht ungenutzt. Virtuell aufräumen kann man nachts zum Beispiel wunderbar. Es macht keinen Krach, man stört keine Nachbarn. Tagsüber kommt man ohnehin nicht dazu, also bieten sich die schlaflosen Nächte geradezu an.
Bald ist aber auch das komplett erledigt, dann wirds happig. Einfach nur so schlaflos zu sein, ohne Aufgabe, kann ganz schön enervierend sein. Aber vielleicht ist es bis dahin ja schon vorbei. Vielleicht ist der Kopf dann abends leer genug, um mit neuen Träumen gefüllt zu werden. Vielleicht kommt die Bettschwere dann nur von der Müdigkeit und nicht der Last der Gedanken. Manchmal muss man sich einfach neu erfinden um Altlasten loszuwerden.
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