DIE NACHT VON Mittwoch, 4. Oktober 2006
Weissgelb
donalphons, 08:09h
Es spielt keine Rolle, wann man es macht. Der Raum ist sowieso dunkel ohn Licht. Man kann es auch in der Nacht machen. Dann sieht einen auch keiner durch das kleine Fenster, so dreckig und abgerissen man in den farbverschmierten Kleidern aussieht.
Nur zieht es sich Nachts hin, es gibt keine Zeitpolster, um vier will man fertig sein, und noch ist kein Rohr gestrichen, und die Wände sind gerade mal halb fertig. Und das, obwohl am nächsten Vormittag schon der nächste Pflichttermin ist. Hunger macht da auch nicht wirklich lustig, aber am Feiertag unmittelbar vor dem Wochenmarkt ist jeder Blick ins Brotfach sinnlos.
Eigentlich müsste ich jetzt noch kochen, sagt mein Bauch. Schlafen mit der doppelten Dosis Teein ist sinnlos, sagt der Kopf. Durchmachen, das wär´s. Aber dann sehe ich morgen beschissen aus, und das kann´s ja wohl nicht sein, wenn schon mal Besuch kommt, und dann das weissgelbe, noch leicht nach Lösungsmittel riechende Bad vorfindet. Schlafen muss sein. Jetzt. Sofort.
Nur zieht es sich Nachts hin, es gibt keine Zeitpolster, um vier will man fertig sein, und noch ist kein Rohr gestrichen, und die Wände sind gerade mal halb fertig. Und das, obwohl am nächsten Vormittag schon der nächste Pflichttermin ist. Hunger macht da auch nicht wirklich lustig, aber am Feiertag unmittelbar vor dem Wochenmarkt ist jeder Blick ins Brotfach sinnlos.
Eigentlich müsste ich jetzt noch kochen, sagt mein Bauch. Schlafen mit der doppelten Dosis Teein ist sinnlos, sagt der Kopf. Durchmachen, das wär´s. Aber dann sehe ich morgen beschissen aus, und das kann´s ja wohl nicht sein, wenn schon mal Besuch kommt, und dann das weissgelbe, noch leicht nach Lösungsmittel riechende Bad vorfindet. Schlafen muss sein. Jetzt. Sofort.
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