DIE NACHT VON Freitag, 4. März 2005
frau_karla, 03:31h
nacht. und die kälte. seine wohnung so nah, doch wir harren aus, weil man die wärme des anderen nur noch in der kälte spürt. verwirrende dialoge (ich will seine vergangenheit nicht kennen), die man festhalten möchte und niederschreiben, für ein drehbuch vielleicht,
um sich seiner selbst in einer fünf meter hohen leinwandgroßaufnahme zu vergewissern. doch uns verfilmt niemand.
ich ertrage den sternenhimmel nicht. ich ertrage nicht, so weit in die vergangenheit sehen zu können.
um sich seiner selbst in einer fünf meter hohen leinwandgroßaufnahme zu vergewissern. doch uns verfilmt niemand.
ich ertrage den sternenhimmel nicht. ich ertrage nicht, so weit in die vergangenheit sehen zu können.
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i can´t get no sleep
DIE NACHT VON Mittwoch, 2. März 2005
Chelsea Girls
kid37, 01:23h
Ein langes Telefonat führen, sich freuen, ihre Stimme zu hören. Nach draußen schauen auf den Kanal. Der ist zugefroren, Schnee hat sich über die Schicht aus Eis gezogen. Ich sitze da mit einer Decke über den Knien. Die Heizung ist ausgefallen, Kälte kriecht seit Stunden in meine kleine Bastion.
Durch die Lautsprecher pluckern Stereo Total mit ihrer reduzierten elektronischen Version von "Chelsea Girls". Mädchen auf Amphetamin strecken ihre blaugeäderten, dünnen Arme aus. Denen ist auch immer kalt.
Ich kenne kältere Nächte als diese. Und kältere Mädchen kenne ich auch.
Durch die Lautsprecher pluckern Stereo Total mit ihrer reduzierten elektronischen Version von "Chelsea Girls". Mädchen auf Amphetamin strecken ihre blaugeäderten, dünnen Arme aus. Denen ist auch immer kalt.
Ich kenne kältere Nächte als diese. Und kältere Mädchen kenne ich auch.
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DIE NACHT VON Dienstag, 1. März 2005
Thema Nachtgeschichten
donalphons, 04:26h
Ausgehen, sehen, erleben, heimkommen. Nachdenken, aber so spät kann man niemanden mehr anrufen. Also bloggen, hier, wo nich genügend Zuhörer sind. Oder das erfinden, was hätte sein sollen. oder was nie sein wird. Das erzählen, was man sonst nicht sagen kann. Auf die Bühne gehen, zum Poetry Slam. Oder einfach nur zuhören. Auch nicht schlecht. Darüber reden, bis draussen die ersten Busse unzufriedene Menschen zum Malochen karren.
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