DIE NACHT VON Freitag, 24. Juni 2005
Meine Güte...
unreal, 02:00h
... wie faul und träge man doch werden kann?
Gerade nochmal raus, laufen. 2x 2km. Mehr war nicht
drin und schon jetzt vermitteln mir meine Beine einen
guten Eindruck von dem Muskelkater, der mich
morgen erwarten wird.
Na, ich bin mal gespannt. Egal, da muss ich jetzt
durch, das ist das Ergebnis von >20 Jahren Rad- und
Autofahren statt laufen.
Aber mein Rad habe ich trotzdem heute Sommerfrisch
gemacht. Falls ich die Lust am Laufen wieder verliere.
:D
Übrigens: es ist ein schönes Gefühl, im Sonnenunter-
gang am Rhein entlangzulaufen....
Gerade nochmal raus, laufen. 2x 2km. Mehr war nicht
drin und schon jetzt vermitteln mir meine Beine einen
guten Eindruck von dem Muskelkater, der mich
morgen erwarten wird.
Na, ich bin mal gespannt. Egal, da muss ich jetzt
durch, das ist das Ergebnis von >20 Jahren Rad- und
Autofahren statt laufen.
Aber mein Rad habe ich trotzdem heute Sommerfrisch
gemacht. Falls ich die Lust am Laufen wieder verliere.
:D
Übrigens: es ist ein schönes Gefühl, im Sonnenunter-
gang am Rhein entlangzulaufen....
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i canīt get no sleep
DIE NACHT VON Mittwoch, 1. Juni 2005
evasive, 01:15h
Eine der wichtigsten Einrichtungen, die des nachts geöffnet haben, sind Tankstellen. Ich liebe meine Tankstelle und ich liebe das Personal dort, dass sich wochenweise mit den anstrengenden Nachtschichten abwechselt, eine Woche - sieben Tage! - arbeiten, zwei Wochen frei. Da ist zum Beispiel die junge Mutter, die von 22.00 bis 6.00 Uhr in der Tanke sitzt, dann die Kinder weckt und auf Kindergarten und Schule verteilt, vier Stunden schläft und sich dann um Essen, Hausaufgaben und das ganze Gedöhns kümmert, bis sie wieder in die Schicht geht. In den ersten beiden Nächten merkt man ihr noch nichts an, aber ab der dritten Nacht hat sie diese glasigen Augen und die hängenden Mundwinkel, und wenn die nicht hängen, dann gähnen sie, die Mundwinkel. Und wenn sie lächelt, bekommt man es mit der Angst zu tun, hat was von Jack Nicholson in Shining.
An der Tanke gibt es auch mitten in der Nacht Kippen und Alkohol, Schokolade, Kaugummi, Zeitungen, Blumen, Hautcreme, Toastbrot, Klopapier, Hundefutter und natürlich Benzin - aber wer braucht schon mitten in der Nacht Benzin? Wenn ich nicht schlafen kann, mache ich einen Spaziergang zur Tanke, laufe einmal drumherum und gehe dann wieder nach Hause, Spaziergang mit Ziel ist besser als Spaziergang ohne Ziel, da endet man manchmal "wer weiss wo" und selten tut dieses "wer weiss wo" gut.
Ich liebe meine Tanke, jau.
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i canīt get no sleep
DIE NACHT VON Donnerstag, 28. April 2005
Eine Stunde ablegen?
donalphons, 06:47h
Ist was für Laschis. Um 4.44 noch wach sein, 600 Kilometer und alle Einkäufe der kleinen Schwester auf dem Buckel, und dann noch die Präsi fertig machen, das ist Hardcore. Morgen dann nach Baden-Württemberg, und zurück auch wieder in der Nacht.
Wie sehen Autobahnen eigentlich aus, wenn die Sonne scheint? Lang nicht mehr gesehen...
Wie sehen Autobahnen eigentlich aus, wenn die Sonne scheint? Lang nicht mehr gesehen...
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i canīt get no sleep
DIE NACHT VON Dienstag, 26. April 2005
Unplugged
booldog, 03:09h
(War gestern noch: "LECKMICH05" - aber zum Glück war ich zum Bloggen zu faul...)
Man verstehe mich nicht falsch. Ich verdiene mit einer denkbar "internet-affinen" Tätigkeit mein Geld, stehe spätestens seit der Entdeckung von Dotcomtod tief in der Schuld der Internet-Community und habe in den letzten zweieinhalb Jahren einen großen Teil meiner Freizeit in Online-Kommunikation investiert. Und ich will sie nicht mehr missen - weder das, was von DCT übrig blieb und hoffentlich bald fortleben wird, noch die Blogs, die mir lieb sind, noch die Menschen dahinter, ob ich sie inzwischen persönlich kenne oder nicht. Und ich schätze mich glücklich, daß zumindest unter jenen, die ich bisher mindestens zweimal getroffen habe, kein einziger ist, den ich nicht menschlich schätzen gelernt und ins Herz geschlossen habe. Und ich freue mich darauf, mit ihnen diesen gemeinsamen Weg weiter zu beschreiten.
Aber... -
Schnitt.
Ackerstraße, kurz vor Mitternacht. Sie ist Chatterin, vor genau einer Woche mit einem freundlichen "Guten Morgen!" nachts um zwei virtuell in mein Leben getreten, und seit ein paar Stunden nun real. Von Blogs hat sie, hm, ja, mal gelesen, irgendwann, irgendwo; ich wechsle rasch das Thema. Wir sitzen nach dem zweiten Ortswechsel in einem gemütlichen Club in Mitte, eingehüllt in schnittfesten Grasnebel und die Jazzklänge einer Live-Combo. Ab und an lasse ich den Blick von der kleinen Bühne abschweifen, nach rechts zur gemalten jungen Dame am Fenster, die eine Flasche mit der Aufschrift "Love" austrinkt (oder fellationiert. Die Grenze ist wohl bewußt fließend gehalten), und verstohlen nach links zu ihr, diesem wunderbaren, lustigen Mädchen. Unweigerlich taucht die Frage auf, läßt sich nicht zur Seite rempeln und drängelt sich schließlich durch.
"Was, wenn sie ein Blog hätte?"
Und, a tempo, die Antwort als Frage:
"Wenn man meine zwei Meter Anlauf und mein Gewicht mit einrechnet, und ich mich so geschickt drehe, daß ich nicht im Rahmen hängenbleibe - schaffe ich es durch die beiden Scheiben?"
(Wie gesagt, ich will die Online-Welt nicht missen, kein einziges meiner frequentierten Blogs auch nur für einen Tag, aber ...
manchmal ...
nur manchmal ...
...
;o)
)
Man verstehe mich nicht falsch. Ich verdiene mit einer denkbar "internet-affinen" Tätigkeit mein Geld, stehe spätestens seit der Entdeckung von Dotcomtod tief in der Schuld der Internet-Community und habe in den letzten zweieinhalb Jahren einen großen Teil meiner Freizeit in Online-Kommunikation investiert. Und ich will sie nicht mehr missen - weder das, was von DCT übrig blieb und hoffentlich bald fortleben wird, noch die Blogs, die mir lieb sind, noch die Menschen dahinter, ob ich sie inzwischen persönlich kenne oder nicht. Und ich schätze mich glücklich, daß zumindest unter jenen, die ich bisher mindestens zweimal getroffen habe, kein einziger ist, den ich nicht menschlich schätzen gelernt und ins Herz geschlossen habe. Und ich freue mich darauf, mit ihnen diesen gemeinsamen Weg weiter zu beschreiten.
Aber... -
Schnitt.
Ackerstraße, kurz vor Mitternacht. Sie ist Chatterin, vor genau einer Woche mit einem freundlichen "Guten Morgen!" nachts um zwei virtuell in mein Leben getreten, und seit ein paar Stunden nun real. Von Blogs hat sie, hm, ja, mal gelesen, irgendwann, irgendwo; ich wechsle rasch das Thema. Wir sitzen nach dem zweiten Ortswechsel in einem gemütlichen Club in Mitte, eingehüllt in schnittfesten Grasnebel und die Jazzklänge einer Live-Combo. Ab und an lasse ich den Blick von der kleinen Bühne abschweifen, nach rechts zur gemalten jungen Dame am Fenster, die eine Flasche mit der Aufschrift "Love" austrinkt (oder fellationiert. Die Grenze ist wohl bewußt fließend gehalten), und verstohlen nach links zu ihr, diesem wunderbaren, lustigen Mädchen. Unweigerlich taucht die Frage auf, läßt sich nicht zur Seite rempeln und drängelt sich schließlich durch.
"Was, wenn sie ein Blog hätte?"
Und, a tempo, die Antwort als Frage:
"Wenn man meine zwei Meter Anlauf und mein Gewicht mit einrechnet, und ich mich so geschickt drehe, daß ich nicht im Rahmen hängenbleibe - schaffe ich es durch die beiden Scheiben?"
(Wie gesagt, ich will die Online-Welt nicht missen, kein einziges meiner frequentierten Blogs auch nur für einen Tag, aber ...
manchmal ...
nur manchmal ...
...
;o)
)
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DIE NACHT VON Mittwoch, 20. April 2005
Deadman´s Curve
donalphons, 01:35h
Am Ende der Strecke verengen sie die Fahrbahn von drei auf eine Spur.
Nicht gut für Nachtraser. Abstände schmelzen zu nichts in Wimpernschlägen. Bremsen ist besser, nachgeben auch, schliesslich ist die Nacht noch jung. Und die Ersten werden die Letzten sein.
Nicht gut für Nachtraser. Abstände schmelzen zu nichts in Wimpernschlägen. Bremsen ist besser, nachgeben auch, schliesslich ist die Nacht noch jung. Und die Ersten werden die Letzten sein.
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DIE NACHT VON Samstag, 16. April 2005
Arm
solverat, 04:00h
Warum schau ich sie an?
Denk mir währenddessen wunderschöne Geschichten aus die vielleicht passieren könnten und mich glücklich machen.
Doch mein Interesse hat Angst. Große Angst.
Denk mir währenddessen wunderschöne Geschichten aus die vielleicht passieren könnten und mich glücklich machen.
Doch mein Interesse hat Angst. Große Angst.
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DIE NACHT VON Dienstag, 22. März 2005
Heute...
unreal, 06:40h
... kann ich sie wieder erleben. Die drei Feinde eines
jeden Computerfuzzis:
...frische Luft
...frühes Aufstehen
und vor allem
...das unerträgliche Gebrüll der Vögel.
Ich wünsche Euch allen einen schönen Tag. Und
dämmerts schon? Dann mache ich jetzt hier das
Licht aus.
;-)
jeden Computerfuzzis:
...frische Luft
...frühes Aufstehen
und vor allem
...das unerträgliche Gebrüll der Vögel.
Ich wünsche Euch allen einen schönen Tag. Und
dämmerts schon? Dann mache ich jetzt hier das
Licht aus.
;-)
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DIE NACHT VON Sonntag, 13. März 2005
Wieder Schnee,
baehr, 02:42h
gemeiner Frost beißt, als ich spät vors Haus trete, um eine Freundin auf die andere Seite der Stadt zu bringen.
Bald Mitte März. Seit wieviel Tagen eigentlich schon sage ich mir, dass es nun ja nun wirklich nicht mehr lohnt, eine neue warme Jacke zu kaufen?
Eine parabel auf das Leben in Wartestellung, auf meins gar?
Wer jetzt immer noch keine Jacke hat, ist wirklich selber schuld und wird es lange bleiben.
Bald Mitte März. Seit wieviel Tagen eigentlich schon sage ich mir, dass es nun ja nun wirklich nicht mehr lohnt, eine neue warme Jacke zu kaufen?
Eine parabel auf das Leben in Wartestellung, auf meins gar?
Wer jetzt immer noch keine Jacke hat, ist wirklich selber schuld und wird es lange bleiben.
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